Wirkung der Pferde

Pferde als tierische Lernpartner in Therapie und Pädagogik

Pferde sprechen uns Menschen immer ganzheitlich an. Sie haben einen hohen Aufforderungscharakter und das Tun mit dem Pferd wird intensiv erlebt. Es ermöglicht so viele neue Handlungs- und Bewegungserfahrungen.

In meinen Angeboten gehe ich individuell auf ihre Wünsche ein und erarbeite in Kooperation mit Ihnen spezielle Zielsetzungen und Schwerpunkte.

Meine pädagogisch-therapeutische Ausbildung und meine speziell geschulten Ponys machen es möglich, die positiven Aspekte der Pferdewelt gezielt und effektiv zu nutzen. Lern- und Therapieerfolge bleiben so kein Zufall!

Portrait einer Frau mit einem Pferd.

Qualifizierte Pferdegestützte Interventionen unterstützen so Behandlungen wie Physiotherapie, Logopädie, Psychotherapie und die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen. Sehr wirkungsvoll erweisen sie sich ebenfalls in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Erwachsenenbildung (Persönlichkeitsentwicklung, Coaching). Die Pferdegestützte Arbeit begleitet jederzeit auf dem Weg durchs Leben, wo immer Unterstützung gewünscht ist: für mehr Freude und Leichtigkeit im Alltag!

Wirkbereiche:
Der Körperkontakt mit dem Pferd führt uns zu uns selbst und unserem inneren Erleben, schenkt uns Wohlgefühl und Ruhe.
Das Pferd als Flucht- und Herdentier ist ein soziales Wesen. Es reagiert sehr fein auf unsere Stimmung und Körpersprache. In der Herde hat jedes Zwinkern, jede Schweifbewegung, jede Änderung der Körperspannung etc. eine Bedeutung. Das Pferd gibt so Rückmeldung über unser Auftreten und unser Verhalten. Mit dem Pferd als Spiegel können verschiedene Interaktionsmöglichkeiten erarbeitet und erprobt werden. Die erlernten körpersprachlichen Fähigkeiten und verbesserten Softskills nutzen uns im beruflichen und privaten Alltag: wir drücken uns klar und deutlich aus, werden folglich besser verstanden und können uns besser behaupten. Neben der Kommunikation wird auf sozialer Ebene zum Beispiel das An-/ erkennen der Bedürfnisse und Grenzen anderer erlernt. Sämtliche SoftSkills können verbessert werden.
Der Umgang mit Pferden lädt zum Bewegen ein! Grob- und Feinmotorik sowie Bewegungskoordination werden beim Versorgen, Pflegen, Führen des Pferdes und beim Reiten geschult. Beim Reiten überträgt das Pferd um die 110 Schwingungsimpulse an den Reiter. Diese können entspannend oder aktivierend, kräftigend oder lockernd wirken und regulieren so die Körperspannung. Außerdem wird der Gleichgewichtssinn geschult. Gezielt eingesetzte Übungen verstärken diese Effekte. Das Gangbild des Pferdes im Schritt entspricht den dreidimensionalen Gehbewegungen des Menschen. Reiten kann deshalb die Koordination beim Gehen verbessern und beim Gehenlernen helfen.
Das Pferd und sein Umfeld bieten viele Möglichkeiten zur Wahrnehmungsschulung: weiches Fell, harte und weiche Pferdebürsten, raschelndes Stroh, duftendes Heu, grünes Gras, rieselnder Sand, warmer Pferdeatem, lautes Schnauben etc.. Der eigene Körper, das Pferd, verschiedene Materialien und die Umwelt werden intensiv erfahren.
Beim Umgang mit dem Pferd und seiner Versorgung sowie bei Aufgaben und Übungen an und auf dem Pferd wird auf mentaler Ebene beispielsweise die Handlungsplanung und die Problemlösefähigkeit trainiert.
Die Persönlichkeit wird in hohem Maße im Umgang mit Pferden gefördert. Beispielsweise werden mehr Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstbehauptung erlangt.